
Orphée et Euridice, 01.04.2023, Stadttheater Solothurn
Francis Benichou leitet das überaus farbenreich aufspielende Sinfonieorchester Biel Solothurn historisch informiert und mit zielgeführtem dramatischem Zug. In 100 Minuten ist alles über Liebe, Schmerz und Freuden gesagt, ein kleines Theaterwunder erschaffen. Wer diese Produktion verpasst, dem ist’s erlaubt, bitter zu klagen.
Christian Berzins, Der Bote, 02.04.2023
https://www.bote.ch/.../das-kleine-theater-biel-solothurn...
Musikalisch gelingt die Produktion überragend. Das Sinfonie Orchester Biel Solothurn unter musikalischer Leitung von Francis Benichou (eingesprungen für den erkrankten Jan Tomasz Adamus) schwelgt historisch informiert in Glucks Partitur. Die Tempi sind bestens abgestuft, ebenso die Lautstärke. Besonders gut gelingen die für ihre Zeit ungewohnt modernen Passagen der Partitur. Im intimen Rahmen des Stadttheaters Solothurn sind nicht nur die einzelnen Instrumente bestens vernehmbar, sondern auch ihre spezifischen Klangfarben.
Jan Krobot, www.onlinemerker.com, 02.04.2023
https://onlinemerker.com/biel-solothurn-stadttheater.../
Francis Benichou verdichtet am Pult der Sinfonie Orchester Biel Solothurn Glucks vielschichtige Partitur zu einem grossen Ganzen, in dem der Spätbarock edel nachklingt und eine sprühende Frühklassik den Weg zum jungen Mozart ebnet. Es sind feine Klangschärfungen mit unaufdringlichem Pathos, die in den begrenzten Möglichkeiten des Barocktheaters in Solothurn wohltuend zur Geltung kommen. Die Dynamik ist mal fordernd, mal flehend, und Benichou, der für Dirigent Jan Tomasz Adamus einspringt, gelingt es behände, dieser scheinbar nahtlosen Tondichtung eine schnurgerade Stringenz zu verleihen.
Peter Wäch, Jungfrauzeitung, 04.04.2023
https://www.jungfrauzeitung.ch/artikel/208852/...
Francis Benichou, der für den erkrankten musikalischen Leiter Jan Tomasz Adamus einspringen musste, führte mit sicherer Hand durch den Abend. Die grossen Ensembleszenen liess er lebhaft artikuliert und zugespitzt aufspielen. Er schuf Raum für viele berührende Soli (stellvertretend seien Oboe und Harfe erwähnt). Die lautmalerischen Motive im Orchester, etwa die grimmigen Höllenhunde, schillerten. Bei den leisen Passagen stockte einem fast der Atem.
Annelise Alder, Bieler Tagblatt, 03.04.2023
Das Sinfonieorchester Biel Solothurn füllt die gerade mal hundert Minuten mit fein gesponnenem, zart gehauchtem, subtil differenziertem Spiel. Das Dirigat an der Premiere hat kurzfristig Francis Benichou von Jan Tomasz Adamus übernommen. Nicht nur den berühmten «Reigen seliger Geister», sondern auch alle anderen Ballettmusiken macht das Orchester zu klanglichen Kleinodien. Benichou sorgt für flüssige Übergänge zwischen den Nummern und legt den Sängern einen idealen Teppich für deren zuweilen zirzensiche Girlanden und Läufe.
Peter König, Der Bund, 02.04.2023
https://www.derbund.ch/liebe-in-zeiten-der-depression-ein...
Casanova in der Schweiz, 13.09.2021, Stadttheater Biel
Die Musik des Casanova erinnert über weite Strecken an Puccini, Richard Strauss und, Burkhard erwies als absolut auf der Höhe seiner Zeit, an die Musik der Filme jener Dekade aus den Häusern Präsens und Gloria. Burkhard gelingen immer wieder atmosphärische dichte Momente und Musik, die weit mehr als nur situative Untermalung ist. Das Sinfonie Orchester Biel Solothurn unter Leitung von Francis Benichou hat einen grossartigen Abend: Traumhaft klangschön setzt es Burkhards Partitur höchst konzentriert und lebendig um.
Jan Krobot, www.onlinemerker.com, 30.09.2021
Casanova in der Schweiz, 30.11.2020, Stadttheater Solothurn
Hervorragend brachte sich das Orchester ein: präzise im Zusammenspiel, abgestuft in der Dynamik – kein leichtes Unterfangen in einem so kleinen Haus wie dem Solothurner –, klanglich facettiert und lustvoll die verschiedenen Stilebenen auskostend. Der Dirigent Francis Benichou hatte ganze Arbeit für diese amüsante Trouvaille geleistet. Die zweidreiviertel Stunden vergingen wie im Flug.
Thomas Baltensweiler, Das Opernglas 12/2020 S. 45, 1. Dezember 2020
https://www.dropbox.com/s/hl4r9t4n7h1j7qq/Kritik%20Opernglas.jpg?dl=0
D’Zäller Wiehnacht, 23.11.2019, Stadttheater Solothurn
Es ist das grosse Verdienst des musikalischen Leiters und seines Musikensembles, dass die Musik bei den unterschiedlichen Möglichkeiten der Akteure ergreifend bleibt. Eine herzzerreissende und erfrischende «Zäller Wiehnacht».
Fränzi Zwahlen-Sahner, 24.11.2019
La fille du régiment, 09.11.2019, Stadttheater Solothurn
Die musikalische Leitung hat nun Studienleiter und 2. Kapellmeister Francis Benichou übernommen. Das Sinfonie Orchester Biel Solothurn ist weiterhin in blendender Form und hör- und sichtbar mit Freude am Werk.
Jan Krobot, www.onlinemerker.com, 10.11.2019
https://onlinemerker.com/biel-solothurn-la-fille-du-regiment-ein-fest-der-musik/
Weiße Rose, 25.05.2019, Den Norske Opera & Ballett Oslo
Musikken er sterk og tematikken brutal, og operaorkesterets femten musikere spilte stramt og uttrykksfullt under Francis Benichous ledelse.
'Die Musik ist stark und das Thema brutal, und die fünfzehn Musiker des Opernorchesters spielten stark und ausdrucksvoll unter der Leitung von Francis Benichou.'
Hilde Halvorsrød, www.scenekunst.no, 29.05.2019
http://www.scenekunst.no/sak/mye-prat-og-lite-opera/
Madama Butterfly, 16.03.2019, Theater La Poste Visp
Das Ensemble des Biel-Solothurn-Theaters, dessen Chor und Orchester unter der Leitung von Francis Benichou gaben uns von dieser Oper Puccinis eine schöne, eindrückliche und sehr ergreifende Darstellung.
Alois Grichting, Walliser Bote, 22. März 2019
Zäller Wiehnacht, 23.11.2019, Stadttheater Solothurn
Es ist das grosse Verdienst des musikalischen Leiters und seines Musikensembles, dass die Musik bei den unterschiedlichen Möglichkeiten der Akteure ergreifend bleibt. Eine herzzerreissende und erfrischende «Zäller Wiehnacht».
Fränzi Zwahlen-Sahner, 24.11.2019
Les Fées du Rhin, 23.12.2018, Stadttheater Biel
Am Pult des Orchesters des Theaters Biel Solothurn schafft Francis Benichou als aufmerksamer Begleiter die faszinierende stilistische Mischung zwischen Offenbach, wie wir ihn schon kannten, und der von ihm anverwandelten romantischen deutschen Oper. In der für Biel größtmöglichen Besetzung (mit der kultverdächtigen Harfe im Zuschauerraum) stoßen sie gelegentlich an die akustischen Grenzen des Raums, aber wohl nur, weil sie die Kontraste so plastisch gestalten und dafür eben auch mit hauchfeinen Nixenklängen und einer reichen Farbpalette erfreuen.
Samuel Zinsli, 27.12.2018
http://operalounge.de/features/musikszene-festivals/offenbachs-grand-opera-les-fees-du-rhin
Iolanta, 8. April 2018, Stattheater Biel
The orchestra was amazingly good for such a small town. It put to shame orchestras of several major theatres. Francis Benichou had an obvious feel for Tchaikovsky’s music, bringing out the passion through his sense of tempi. He was also a singers’ conductor, never rushing or overwhelming them.
Ossama el Naggar, www.concertonet.com, 17. Mai 2018
http://www.concertonet.com/scripts/review.php?ID_review=13114
Mitridate, 20. April 2018, Stadttheater Biel
Besonders erfreulich dabei das behände und variantenreiche Continuo des Cembalos von Francis Benichou.
Annelise Alder, Bieler Tagblatt, 23. April, 2018
Iolanta, 23. Februar 2018, Stadttheater Solothurn
Eine höchst empfindsame Musik entfaltet das von Francis Benichou geleitete Sinfonieorchester Biel Solothurn auch in der Folge.
Annelise Alder, Bieler Tagblatt, 26. Februar 2018
Iolanta, 23. Februar 2018, Stadttheater Solothurn
Die modernen Seiten der Partitur traten zutage, und dem entsprachen die frischen Tempi, die Francis Benichou, der Dirigent der Solothurner Premiere, mit sicherer Hand installierte.
Peter Hagmann, www.peterhagmann.com, 28. Februar 2018
http://www.peterhagmann.com/?p=1518
Die lustige Witwe, 21. Dezember 2017, Theater "Le Reflet" Vevy
Sous la direction de Francis Benichou, l'Orchestre Symphonique de Bienne Soleure se fait léger et pétillant, au diapason de la mise en scène.
Claudio Polini, www.concertonet.com, 22. Dezember 2017
http://www.concertonet.com/scripts/review.php?ID_review=12818
Il barbiere Di Sivigilia, 25. November 2017, Theater "La Poste" Visp
In der Visper Aufführung spielte Dirigent Benichou gar ein Cembalo. Das Orchester musizierte seinerseits in bester Besetzung, nie die Vokalsolisten «überfahrend», den sehr gut einstudierten und grossen Chor sehr gut stützend.
Alois Grichtig, Walliser Bote, 5. Dezember 2017